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Ein Abend mit Christina Lathan-Brehmer

Am 20. Juni 2019 begrüßten die Mitglieder unseres Vereins und sportlich interessierte Senftenberger Christina Lathan-Brehmer.

 

Die Olympiasiegerin, gebürtige Senftenbergerin, berichtete in sympathischer Form von ihren sportlichen Anfängen auf der Senftenberger Aschenbahn, ersten Erfolgen als Jugendliche und über ihre erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Spielen in Montral und Moskau. Neben den wahrlich spannenden Erzählungen waren die mitgebrachten Medaillen eine großartige Ergänzung ihrer Schilderungen. Wer hat schon mal Gelegenheit, eine Olympische Goldmedaille in den eigenen Händen halten zu können?

 

Auch für Christina Lathan-Brehmer war dieser Abend etwas ganz Besonderes, ist doch das allgemeine Interesse an den Erfolgen des DDR-Sports seit der Wende deutlich geringer geworden.

 

Wir vereinbarten, in Kontakt zu bleiben, denn nicht nur für die Aufarbeitung der Senftenberger Sportgeschichte kann sie noch einiges beitragen, sondern vor allem jungen Menschen manch Wissenswertes über die Wege zu sportlichen Erfolgen vermitteln.

 

 (HPR)

Zur Person:

Die Senftenberger Sportlerin Christina Lathan-Brehmer ist eine der erfolgreichsten unserer Stadt. Ihre sportliche Laufbahn begann sie bei der SG Dynamo Senftenberg unter Gerhard Lootze. 1973 delegierte man sie von hier nach Berlin. Bereits 1976 lief sie  Weltrekord über 400 m.  1976 gewann Sie bei den olympischen Spielen in Montreal mit der Staffel über 4 x 400 m die Goldmedaille. Im Einzel wurde sie Silbermedaillengewinnerin. Auch 4 Jahre später gab es in Moskau olympisches Silber und Bronze. Sie gehört ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Sportlerinnen der damaligen DDR.